Wildvögel fotografieren mit dem Fujifilm XF 70-300 mm - Erste Versuche - Blaumeise

Wer im Fujifilm X-Mount nach einem kompakten und leichten Telezoom sucht, der kommt kaum am Fujifilm XF 70-300 mm F4-5.6 R LM OIS WR vorbei. So erging es auch mir, bei meiner Suche nach einem noch halbwegs kompakten Telezoom für meine Fujifilm X-T5. Bis zum Zeitpunkt, in dem der nette DHL Bote an unserer Tür geklingelt hatte, war meine längste Brennweite das Tamron 17-70mm. Mit diesem konnte ich zwar in Städten so ziemlich alle Situationen abdecken (ausgenommen, ich würde gerne eine Uhr auf dem Kirchturm bild-füllend fotografieren wollen), draußen im Wald oder auf den Bergen habe ich die längere Brennweite aber das letzte Jahr ziemlich stark vermisst.

Die Brennweite von 30-300mm entspricht an Kleinbild einer Brennweite von 107 bis 457 Millimeter – also durchaus noch ausreichend, um beispielsweise zum Wildvögel fotografieren. Ob ich mir in Zukunft vielleicht noch einen Teleconverter dazu kaufen werde, steht noch in den Sternen.

Ursprünglich war geplant, einen kleinen Streifzug durch einen Wildpark in der Nähe zu unternehmen, um das Fujifilm XF 70-300 mm gebührend einweihen und testen zu können. Allerdings machte uns das Wetter einen dicken Strich durch die Rechnung. Die letzten paar Tage hatte es nämlich recht ordentlich geregnet. Folglich suchten wir nach einer Alternative und haben uns für einen Spaziergang an der nahe gelegenen Wertach entschieden (dort sind die Wege nämlich recht gut befestigt) – wir gehen also zusammen mit euch Vögel fotografieren.

Irgendwie hatte ich gar nicht mehr auf dem Schirm, wie schnell diese kleinen Buntspechte und Blaumeisen sein können! Dafür, dass ich aber schon länger nicht mehr mit einer solch langen Linse unterwegs war, bin ich recht zufrieden! Mit dem Fokus muss ich allerdings noch ein wenig üben – ich gelobe Besserung! 😉 Beim nächsten Anlauf wird auf jeden Fall die Belichtungszeit verkürzt, der neue Vogel-Autofokus genutzt und der Auslöser auf Burst-Modus gestellt. Buntspechte und Blaumeisen sind doch ziemlich nervöse und flinke Motive, vielleicht versuche ich mich aber auch lieber erst mal wieder an größeren Motiven – Schwäne und Enten zu Beispiel?

Habt ihr gute Tipps zum Fotografieren von Wildvögeln? Dann doch bitte ab die Kommentare damit! Ich will ja schließlich was von euch lernen! 🙂

Sobald ich mein neues Spielzeug mal noch in den Zoo und/oder in einen Wildpark ausgeführt habe, werde ich nochmals näher in Form eines ausführlicheren Reviews berichten und meine persönlichen Erfahrungen schildern.

So viel kann ich aber jetzt schon sagen: Auch wenn Vögel nicht unbedingt die geduldigsten Fotomotive sind, mir hat es jedenfalls einen großen Spaß bereitet, dem Klopfen des Buntspechts zu folgen und ihn in den Baumwipfeln zu entdecken.

Dran bleiben! Bald gibts mehr vom Fujifilm XF 70-300 mm und meinen Erfahrungen damit!

Frohes Knipsen!
Christopher

Verlinkt bei: DND – Der Vorfrühling ist da! | Elke Heinze