Review - bellroy Venture Sling 9 L als Kameratasche - Außenansicht

In meinem neuesten Blogbeitrag werfe ich einen genauen Blick auf das Bellroy Venture Sling (in meinem Fall habe ich mich für die 9-Liter Variante entschieden) und beantworte die Frage: Ist diese Tasche wirklich ideal für Fotografie auf Reisen? Von der cleveren Organisation bis zur robusten Bauweise – hier erfährst du, warum ich mich für dieses Modell entschieden habe. Und natürlich verrate ich, warum diese Tasche nicht nur funktional, sondern auch stylisch ist. Ein paar Nachteile hat die Tasche natürlich auch. Diese werde ich dir hier selbstverständlich nicht verschweigen, denn es gibt (wie immer) keinen Sponsor für diesen Beitrag! 😉
Los gehts! Vielleicht ist die Tasche ja auch was für dich und ich habe dir mal eben langwieriges Suchen und Vergleichen erspart! 🙂

Übrigens:

Wie immer habe ich mein Equipment selbst gekauft. Der Inhalt dieses Reviews basiert also rein auf meinen persönlichen Eindrücken und Erfahrungen im Bereich der Street- und Reisefotografie!

Gekauft habe ich den Bellroy Venture Sling übrigens bereits im März 2023 und seitdem auf fast jedem Ausflug verwendet. Ich habe mir mit dem Review also etwas Zeit gelassen – dafür wollen wir nun umso gründlicher sein! Also seid gewarnt, es wird ein wenig ausführlicher….

Wofür benutze ich den Bellroy Venture Sling?

In diesem Review nehmen wir dieses Sling-Bag genauer unter die Lupe und stellen die Frage: Ist es wirklich die ideale Kameratasche für Fotografie auf Reisen?

Natürlich kann ich diese Frage in erster Linie für mich beantworten (Für mehr Recherche und Inspiration empfehle ich dir an dieser Stelle einfach mal die Meinungen und Tests der Foto-YouTuber – kann ja nicht schaden). Lass mich dir deshalb ganz kurz zusammenfassen, wofür ich eine kleine Kameratasche brauche und was mir bei der Auswahl besonders wichtig war. Als leidenschaftlicher Hobbyfotograf, der gerne die Straßen fremder Städte erkundet und am liebsten täglich neue, faszinierende Orte bereisen würde, war ich auf der Suche nach einer Tasche, die nicht nur funktional, sondern auch stylisch ist.

Ziel war es, eine Tasche zu finden, die nicht gleich auf den ersten Blick laut „Fotoausrüstung“ in die Welt schreit. Klar – da hätte ich nun erst mal jede x-beliebige Stofftasche verwenden können, aber ein paar zusätzliche Attribute, wie:

  • mindestens eine leichte Polsterung
  • Reisverschlüsse
  • Platz für Kamerabody mit Objektiv + 1-2 Objektive oder alternativ für eine Wasserfalsche oder einen Schirm
  • Wetterfest
  • bestenfalls aus recycelten Materialien

waren mir dann doch noch wichtig. Und schon gestaltete sich die Suche durchaus schwierig.

Das Bellroy Venture Sling hat sich dabei als vielversprechende Option erwiesen, in den kommenden Abschnitten möchte ich meine Erfahrungen und Eindrücke mit dir teilen.

Für Wanderungen mit schweren Objektiven ist der Venture Sling allerdings mit Sicherheit die falsche Wahl. In diesem Fall würde ich eher zu einem klassischen Rucksack tendieren (oder Notfalls die hier besprochene Tasche einfach in den Rucksack stecken).

Abmessungen und Design des Bellroy Venture Sling in der 9 Liter Variante

Bevor wir uns den inneren Werten der „Sling Bag für Fotografen“ zuwenden, fangen wir erst mal mit dem Offensichtlichen an: Abmessungen und äußeres Design.

Kompakte Abmessungen für optimale Handhabung

Eine Tasche mit den passenden Außenmaßen zu finden war gar nicht mal so einfach! Viele Taschen sind entweder zu klein für meine Belange (Platz für Kamera mit KIT Objektiv), oder aber extrem riesig. Gerade meine Anforderung, den Kamerabody mit aufgestecktem Objektiv, plus gegebenenfalls noch 1-2 Objektive zusätzlich in der Tasche transportieren zu können zögerte meinen Entscheidungsprozess recht lange heraus.

Übrig blieben hier zu Schluss gerade mal drei Taschen:

  • Peak Design Everyday Sling
  • Bellroy Venture Camaera Sling 10 L
  • Bellroy Venture Sling 9 L

Wobei die Wahl (offensichtlich) auf die Bellroy Venture Sling 9L, mit einer Größe von 320 mm x 180 mm x 120 mm (12,6 Zoll x 7 Zoll x 4,7 Zoll) gefallen ist. Die 10 Liter Variante hätte zwar noch die Option auf Trenner im Inneren der Tasche, aber irgendwie war mir das Gesamtpaket letztendlich doch zu groß. Und zur Peak Design: Mal ehrlich, die haben mittlerweile schon fast zu viele, um noch „undercover“ damit zu sein! 😉

Durchdachtes Design des Sling-Bags für mühelosen Zugriff

Wichtig für mich war eine möglichst breite (große) Öffnung des Hauptfaches, um einen mühelosen Zugriff auf mein Kamera-Equipment und persönliche Essentials, wie zum Beispiel Speicherkarten zu haben.

Der Reißverschluss des Bellroy Venture Sling öffnet sich zum Glück von beiden Seiten, wodurch eine erstaunlich breite Öffnung entsteht.

Review - bellroy Venture Sling 9 L als Kameratasche - Platz für Kamera und 3 Objektive

Clever gelöst finde ich besonders die Art, mit der der Schultergurt an der Tasche angebracht ist. Sobald ein wenig Spannung auf dem Tragriemen ist, zieht sich der Sling-Bag ein wenig in die Länge und wird ein wenig flach gedrückt. Wodurch er auch bei „geringer Beladung“ nicht allzu dick aufträgt.

Wichtig für Fotografen? Dezent und Stilsicher unterwegs!

Ästhetik spielt in der Fotografie eine nicht zu vernachlässigende Rolle und das Bellroy Venture Sling 9L macht auch in diesem Bereich eine recht gute Figur. Im Vergleich zu anderen Taschen wirkt die hier behandelte Sling-Bag nicht „ausgestopft“ oder viereckig – wie eine ganz normale Tasche eben! Hier schreit nichts laut in die Öffentlichkeit „Klau mich, ich bin eine Kameratasche!“

Meine persönliche Farbwahl „Bronze“ ist hierbei nun nicht unbedingt die dezenteste Farbe, in Kombination mit meinen restlichen Klamotten wirkt sie trotzdem, als ob sie „dazugehört“. Dabei wirkt die Sling-Bag keinesfalls zu verspielt oder zu futuristisch. Das Zusammenspiel von kompakten Abmessungen und einem durchdachten Design macht das Bellroy Venture Sling 9L zu einer vielversprechenden Option für Fotografen, die Wert auf Praktikabilität und Ästhetik gleichermaßen legen.

Review - bellroy Venture Sling 9 L als Kameratasche - Außenansicht

Für mich als Hobbyfotograf, der sich in erster Linie in den Genres Streetfotografie und Reisefotografie tummelt, also schon mal nicht uninteressant.

Innere Werte: Organisationsmöglichkeiten für Street- und Reisefotografie

Ein wesentliches Merkmal, das eine Umhängetasche besonders attraktiv für Fotografen macht, sind möglichst durchdachte Organisationsmöglichkeiten an den richtigen Stellen. In diesem Abschnitt werfen wir einen genaueren Blick auf die verschiedenen Taschenelemente, die eine effiziente Aufbewahrung von Fotoequipment und persönlichen Kleinigkeiten ermöglichen.

Schnell zugängliche Vordertasche mit Schlüsselclip

In der Praxis erfordert Street- und Reisefotografie gerne mal recht überraschend schnellen Zugriff auf bestimmte Utensilien, wie zum Beispiel Filter, Visitenkarten, etc.. Das Bellroy Venture Sling 9L bietet hierfür eine angenehm gestaltete Vordertasche mit einem integrierten Schlüsselclip. Um ehrlich zu sein habe ich dort noch nie einen Schlüssel angehängt (beim Tragen der Tasche auf dem Rücken ist mir das irgendwie ein wenig zu riskant, der Schlüssel würde bei mir also eher in einer der Innentaschen laden), Mikrofasertücher zum Putzen der Kamera oder der Linse lassen sich dort allerdings hervorragend befestigen.

Review - bellroy Venture Sling 9 L als Kameratasche - Innentaschen des vorderen Fachs

Ansonsten landet auch öfters mal mein Ladekabel, der Objektivdeckel, Speicherkarten oder ein USB-C Adapter für eben diese in der vorderen Tasche. Die Tasche hat also eine ausreichende Größe, um sie als „da stopfe ich den Rest auch noch rein Tasche“ zu missbrauchen und durch ihre beiden Fächer lässt sich trotzdem noch ein wenig Ordnung halten. 😉

Wichtig bei Kamerataschen: Weich gefütterte Innentasche mit Steckfächern

Der Schutz empfindlicher Fotoausrüstung steht bei jedem und jeder den meisten Fotograf*innen an erster Stelle. Auch bei mir nimmt das Thema einen gewissen Stellenwert ein – es muss aber unbedingt im praktikablen Rahmen bleiben!

Ich habe nicht den Anspruch, dass meine Kamera, oder meine Objektive nach mehreren Jahren Nutzung noch wie neu aussehen. Ein paar Kampfspuren sind einfach unvermeidlich und lassen sich nur wirkungsvoll umgehen, indem man nicht fotografiert. Ich muss also mein Equipment nicht zwingend in perfekt ausgeschnittene Schaumstoffschalen zwängen, eine gewisse Polsterung erachte ich allerdings doch als grundlegendes Feature einer Fototasche.

Review - bellroy Venture Sling 9 L als Kameratasche - Innentaschen des Hauptfachs

Dem Bellroy Venture Sling merkt man an, dass er nicht exklusiv als Kameratasche für die Fotografie entwickelt wurde, dafür gibt es zu wenig „Raumteiler“ im Inneren. Aber man kann durchaus gut erkennen, dass die Designer uns Tekkies nicht gänzlich außer Acht gelassen haben, denn die Innentasche ist gefüttert. Zwar ist hier wohl mehr immer besser, der Schutz ist aber in meinen Augen (für Städte-Trips) absolut ausreichend. Auf Wanderungen würde ich mir allerdings eine etwas dickere Polsterung wünschen und auch wohl eher auf einen Rucksack, als auf einen Sling-Back zurückgreifen.

Zusätzliche Steckfächer und zwei Innentaschen mit Reißverschlüssen bieten die Möglichkeit, Kleinigkeiten wie Speicherkarten, Filter oder persönliche Gegenstände wie eine Sonnenbrille geordnet zu verstauen.

Robustheit des Sling-Bags

Die Widerstandsfähigkeit einer Kameratasche ist von entscheidender Bedeutung, besonders wenn man die Dynamik von Street- und Reisefotografie in Betracht zieht. Zwar erwarte ich im urbanen Umfeld im Gegensatz zum Gelände nicht unbedingt eine absolute Stoßfestigkeit (siehe vorheriger Absatz), aber gerade die Außenhülle sollte ein paar Jahre anstandslos überstehen können. Schauen wir uns diesen Aspekt also ein wenig genauer an!

Das Bellroy Venture Sling 9L überzeugt mit einer soliden und widerstandsfähigen Bauweise, die den Herausforderungen des urbanen Dschungels und der Reisewelt standhält.

Die Nähte wirken sauber ausgeführt, die Reißverschlüsse machen auf mich auch nach mehreren Monaten im Dauereinsatz einen Qualitativ soliden Eindruck. Trotz meiner recht hellen Farbwahl „Bronze“ konnte ich noch keine Verfärbungen an der Kameratasche beispielsweise durch Jeansstoff erkennen. Verschmutzungen ließen sich soweit immer recht gut abwaschen – wird allerdings beim Waschen das Innere der Sling-Bag feucht, braucht diese recht lange zum vollständigen Austrocknen.

Praxistauglichkeit und Tragekomfort als Kameratasche

Okay… Die Sling-Bag ist also ausreichend gepolstert, ziemlich gut verarbeitet und macht einen robusten Eindruck – doch wie schlägt sich sich denn nun im fotografischen Alltag?

Meine anfänglichen Bedenken bezüglich der Größe: Eine der zentralen Überlegungen bei der Wahl einer Kameratasche ist ihre Größe. Insbesondere bei Street- und Reisefotografie, wo Mobilität entscheidend ist, können zu große Taschen hinderlich sein, zu kleine Taschen aber wiederum zu wenig Platz bieten. Das Bellroy Venture Sling 9L mag auf den ersten Blick größer erscheinen, als man es gewohnt ist, aber ich persönlich habe schnell festgestellt, dass diese (für mich) Größe perfekt ist. Sie bietet ausreichend Platz für meine Fujifilm Ausrüstung, einen Ersatz-Akku, manchmal findet auch noch eine kleine Trinkflasche darin Platz. Durch die seitlich angebrachten Anker des Tragegurts zieht sich die Tasche beim Tagen ein wenig zusammen und wirkt so kompakter.

Alltagstauglichkeit auf Städtetouren und Kurzausflügen: Die wahre Stärke des Bellroy Venture Sling 9L zeigt sich in ihrer Alltagstauglichkeit. Bei Städtetouren oder Kurzausflügen erweist sich der Sling-Bag als äußerst handlich. Er schmiegt sich angenehm an den Körper an und beeinträchtigt die Bewegungsfreiheit nicht. Selbst bei unerwarteten (kleinen) Regenschauern bewahrt die Tasche ihren Inhalt dank ihres wasserabweisenden Materials sicher auf. Im starken Dauerregen würde ich die Tasche allerdings nicht unbedingt verwenden – nur so ein Bauchgefühl – solange es „normal“ Regnet (auch den ganzen Tag lang) sollte das Equipment allerdings wirklich ausreichend geschützt sein. Zumindest konnte ich an einem regnerischen Tag in Kopenhagen keine Feuchtigkeit im Inneren des Sling-Bags feststellen.

Besonders angenehm ist für mich tatsächlich die „Sling-Funktion“ – für mich viel viel bequemer, wenn ich mal schnell ein Objektiv wechseln möchte. Mit einem Rucksack müsste ich diesen sonst meist absetzen – so geht das „aus der Hüfte“. Die praxisnahe Auslegung des Bellroy Venture Sling 9L macht ihn zu einem unkomplizierten Begleiter in verschiedenen fotografischen Disziplinen, gerade in Städten empfinde ich die Kameratasche als sehr angenehm.

Erfahrungen mit den Schnellverschlussschnallen: Ein Aspekt, der meine persönliche Erfahrung mit dem Bellroy Venture Sling 9L prägte, sind die Schnellverschlussschnallen. Die Möglichkeit, den Gurt von beiden Seiten abzunehmen, erweist sich als nützlich, besonders wenn man die Tasche vielleicht einfach in einen Rucksack stecken möchte. Das alles könnte jedoch auch einfach Geschmackssache sein und hängt von den individuellen Präferenzen ab. Anfangs hatte ich ein wenig Bedenken, ob hier nicht findige Taschendiebe auf die Idee kommen könnten, die Tasche einfach vom Gurt zu trennen um mir so mein heiß geliebtes Equipment zu entreißen. Bisher war diese Angst zwar unbegründet – irgendwie überlege ich aber dennoch immer mal wieder, ob ich die Schnallen vielleicht nicht besser verkleben sollte.

Review - bellroy Venture Sling 9 L als Kameratasche - Schnellverschluss des Trageriemens

Material und Umweltaspekte – Eine Tasche für umweltbewusste Fotografen?

Im sechsten Abschnitt unseres Reviews widmen wir uns dem Material und den Umweltaspekten des Bellroy Venture Sling, meiner aktuellen Kameratasche für mein Fujifilm Equipment.

Ein entscheidender Faktor bei der Auswahl einer Kameratasche ist das verwendete Material. Das Bellroy Venture Sling 9L punktet hier mit einem innovativen Ansatz – das verwendete Gewebe besteht (wenn man dem Hersteller glauben schenken kann) zu 100% aus recycelten Materialien. Dieses umweltfreundliche Material zeichnet sich nicht nur durch seine hohe Strapazierfähigkeit aus, sondern bietet auch eine zuverlässige Wasserabweisung. Diese Kombination aus Funktionalität und Nachhaltigkeit macht den Sling-Bag zu einer verantwortungsvollen Wahl für umweltbewusste Fotografen (naja, ich versuche es immerhin!).

Ich find’s jedenfalls gut, hier immer mal wieder ein Auge drauf zu werfen!

Übrigens: Wenn ihr die Kameratasche das erste mal aus ihrem Versandkarton befreit erwarten euch keine üblen Plastik-Gerüche oder ähnliches. Für mich ein äußerst positives Qualitätsmerkmal!

Vorteile und Nachteile des Bellroy Venture Sling 9L

Fast geschafft – so langsam kommen wir zum Ende unseres kleinen Reviews!

5 Klare Plus-Punkte des Bellroy Venture Sling 9L für Fotografen:

  1. Design: Das Bellroy Venture Sling 9L sieht nicht aus wie eine klassische Kameratasche und ermöglicht es Fotografen, sich unauffällig in verschiedenen Umgebungen zu bewegen.
  2. Organisation: Die durchdachten Taschenelemente bieten eine praktische Möglichkeit, Fotoequipment und persönliche Gegenstände geordnet zu verstauen, was den Zugriff während des Fotografierens erleichtert.
  3. Alltagstauglichkeit: Der Sling-Bag überzeugt durch seine handliche Größe und sein leichtes Gewicht, was ihn zu einem idealen Begleiter für Städtetouren und Kurzausflüge macht.
  4. Robuste Bauweise: Die hochwertigen Materialien und die sorgfältige Verarbeitung gewährleisten eine zuverlässige Schutzwirkung für die Fotoausrüstung, auch unter anspruchsvollen Bedingungen.
  5. Vielseitigkeit: Ich nutze den Sling-Bag auch gerne mal ohne Kamera – sieht gar nicht mal so übel aus!
  6. Platzangebot: Für meine Zwecke mehr als Ausreichend! Auf den Bildern seht ihr eine Fujifilm X-T5 mit angesetztem 70-300mm, ein Tamron 17-70mm und ein Fujifilm 23mm f2. Zusätzlich war noch ein zweiter Akku, ein wenig Münzgeld aus Kopenhagen, ein USB-C Adapter vom iPad und eine Trageschlaufe für die Kamera in der Tasche. Ein wenig mehr Platz wäre zwar noch vorhanden gewesen, aber nicht mehr allzu viel. 😉

Persönliche Abstriche und mögliche Nachteile:

  1. Schnellverschlussschnallen: Einige Nutzer*innen könnten sich an den Schnellverschlussschnallen stören, die den Gurt von beiden Seiten abnehmen lassen. Dies kann als Vor- oder Nachteil empfunden werden, abhängig von den individuellen Präferenzen.
  2. Größe und Fassungsvermögen: Obwohl die Größe des Sling-Bags für viele Fotografen optimal sein mag, könnten einige Nutzer eine größere Tasche bevorzugen, um mehr Ausrüstung unterzubringen. Dies hängt jedoch stark von den persönlichen Anforderungen und Vorlieben ab.
  3. Es bleibt ein Sling-Bag: Für Wanderungen durch (unwegsames) Gelände, oder mit schwerem Equipment würde ich eher zu einem Rucksack tendieren. Das schont den Rücken und belastet die Wirbelsäule gleichmäßiger. Zudem würde ich mir fürs Gelände oder auf (steilen) Wanderwegen doch ein wenig mehr Polsterung wünschen.

Fazit: Würde ich die Tasche wieder kaufen?

Nach eingehender Betrachtung, Untersuchung und Testens der Tasche über den Zeitraum von fast einem Jahr, lässt sich festhalten, dass dieser Sling-Bag eine vielversprechende Option für mich und auch für Fotograf*innen darstellt, die auf der Suche nach einer praktischen und stilvollen Lösung für die Street- und Reisefotografie sind.

Die (umgenutzte) Kameratasche überzeugt durch sein durchdachtes Design, das eine effiziente Organisation der Fotoausrüstung und persönlicher Gegenstände ermöglicht. Die kompakten Abmessungen und das leichte Gewicht machen sie für zu einem idealen Begleiter für Städtetouren und Kurzausflüge, während die robuste Bauweise und das leichte Padding eine zuverlässige Schutzwirkung gewährleistet. Obwohl einige Nutzer möglicherweise die Schnellverschlussschnallen und die Größe des Sling-Bags als persönliche Abstriche empfinden könnten, überwiegen aus meiner Sicht die positiven Eigenschaften dieser Umhängetasche.

Insgesamt kann ich das Bellroy Venture Sling 9L Fotografen empfehlen, die Wert auf Funktionalität, Stil und Nachhaltigkeit legen.

Übrigens: Es gibt auch eine spezielle Kamera-Variante von Bellroy. Diese hat zusätzlich noch eine Schlaufe fürs Stativ, wäre also je nach geplanten Einsatzzweck sogar noch ein wenig vielseitiger und für deine Bedürfnisse besser geeignet.

Wie siehts bei dir aus? Hast du auch schon mal eine „Nicht-Kamera-Tasche“ umfunktioniert oder zweckentfremdet?
Nutzt du lieber einen Sling-Bag, einen Messenger, oder einen Rucksack?
Dann ab in die Kommentare damit, mich würde das nämlich wirklich interessieren!

Vielen Dank fürs vorbei schauen und mitlesen!
Ich hoffe, dir hat mein kleines Review gefallen. Wenn ja, dann würde ich mich freuen, wenn du beispielsweise den Newsletter abonnierst, oder mir auf Instagram, Facebook und Co. folgst.

Bis zum nächsten Mal!
Christopher