Rom - Fotowalk durch Rom bei Nacht

Welcher Fotograf kennt das nicht, man ist mit der Kamera unterwegs und präsentiert anschließend die Ausbeute seinen Freunden, Bekannten oder Kollegen, nur um anschließend zu hören: „Das passt aber so gar nicht in Genre XY!“? Anschließend entstehen emotionale Diskussionen über die unterschiedlichsten Genres und letztendlich einigt man sich darauf, dass doch wieder alle „Recht“ haben. Gerade im Bereich der Street-Fotografie brodeln die Emotionen gerne mal über, was nicht zuletzt daran liegt, dass es eigentlich gar keine offizielle Definition den Genres gibt.

Dieser kleine Beitrag auf meinem Blog soll dir als Leser einen kleinen Leitfaden über das weite Feld der Street-Fotografie bieten – auch um dich auf zukünftige Diskussionen ein wenig vorzubereiten 😉

Wichtig hierbei zu beachten ist allerdings, dass dieser Artikel (mangels einer offiziellen Definition) letztendlich auch nur meine eigene Meinung zum Thema Street-Fotografie darstellt.

Eine kleine Geschichtsstunde

Beginnen wir also mit einer kleinen Geschichtsstunde. Denn um zu verstehen, worum es in einem bestimmten Genre der Fotografie dreht, hilft häufig ein kleiner geschichtlicher Rückblick in die Zeit vor Social-Media und Digital-Fotografie.

Die Street-Fotografie („Straßen-Fotografie“) ist schon fast so alt, wie die Fotografie selbst! Zu den ersten Aufnahmen, die sich diesem Fotografie-Genre zuordnen lassen, werden häufig die Bilder des französischen Fotografen Eugène Atgent gezählt. Dieser fotografierte hierbei gegen Ende des 19. Jahrhunderts Paris und seine Vororte – in schwarz/weiß. Wobei die Einschränkung auf Schwarz-Weiß-Fotografie hier wohl eher technisch bedingt war. Technische Einschränkungen waren wohl auch der Haupt-Grund für die eher zurückhaltende Verbreitung dieses Genres zu den Anfängen der Fotografie – wer hat schon Lust, die damals recht klobige Ausrüstung quer durch eine Großstadt zu schleppen?

Der Siegeszug der Street-Fotografie startete allerdings erst einige Jahre später – und zwar ca. um 1930.

Der simple Grund dafür: Kameras wurden kompakter und auch für die breite Masse zugänglicher!

Auch rückte zu dieser Zeit die Fotografie vermehrt in den Fokus der Öffentlichkeit und ins Alltagsleben, nicht zuletzt durch die Erfindung der „Illustrierten“.

1952 erschienen die ersten Bildbände über das Feld der Straßenfotografie. So zum Beispiel „Images a la Sauvette. Photographies par Henri Cartier-Bresson“ von Henri Cartier-Bresson – welches weltweite Bekanntheit erreichte und heute in Antiquariaten für 300–600 € gehandelt wird.

Auch das Werk von Frank Robert „The Americans: photographs by Robert Frank“ wird häufig als einer der ersten Bildbände zum Thema „Street“ genannt – Es hat aktuell einen Marktwert von 1.100 Euro und stammt aus dem Jahr 1959. 

Was ist Street-Fotografie?

Wenn du die Suchmaschine deiner Wahl nach der „Definition“ des Begriffs Street-Fotografie bemühst, landest du mit hoher Wahrscheinlichkeit erst mal bei Wikipedia – nur, um ein kleines bisschen enttäuscht zu werden. Denn alles, was du dort findest, ist eine Umschreibung. Wenngleich auch eine meiner Meinung nach ziemlich passende:

Allgemein ist damit eine Fotografie gemeint, die im urbanen öffentlichen Raum entsteht, auf Straßen, in Geschäfte oder Cafés hineinblickend, Passantengruppen oder Einzelne herausgreifend, oftmals als Momentaufnahme, aber ebenso essayhafte Abfolge und Milieustudie.

Wikipedia – Straßenfotografie

Auch wenn ich mit dieser Umschreibung nicht zu 100 % mitgehen kann, fasst sie das Thema doch recht gut zusammen. Betrachtet man die Bilder der „Alten Meister“ ein wenig, so finden sich darunter beispielsweise auch ein paar wenige Fotografien ganz ohne Menschen im Bild. Reduzieren wir das ganze also mal kurz auf das Wesentliche, so erhalten wir folgende Aussage:

Bei der Street-Fotografie geht es darum, das Leben im öffentlichen Raum einzufangen.

Wobei sich am Begriff „Leben“ häufig die Geister scheiden. Für manche „Hardliner“ müssen einfach Menschen im Bild sein – für mich geht es vielmehr darum, den Menschen und sein Wirken auf unsere Welt zu dokumentieren. Das kann also manchmal auch ein Müllhaufen sein.

Street-Fotografie muss übrigens meiner Meinung nach (im Gegensatz zu der Auffassung vieler Puristen) nicht zu ausschließlich spontan sein! Auch das Portrait einer wildfremden Person, die du auf der Straße getroffen hast, ist für mich Street-Fotografie, denn sie fängt ebenso das Leben im öffentlichen Raum ein. Ebenso die Fotografie eines Wolkenkratzers, eines Mülleimers oder ein heruntergefallenes Eis.

Kriterien der Street-Fotografie

Im Gegensatz zu einer exakten Definition des Begriffs Street-Fotografie, finden sich jedoch einige Kriterien bezüglich der Fotos, bei denen sich der Großteil der Fotografen relativ einig sind.

  • Die Street-Fotografie zeigt eine Situation, die so nicht wieder erscheinen wird, oder vergänglich ist
  • Sie beschäftigt sich mit Menschen, oder den Auswirkungen von Menschen auf die Umwelt
  • Häufig werden Menschen auf Außen-Plätzen dargestellt, aber auch die Abwesenheit von Menschen kann das zuvor genannte Kriterium erfüllen
  • Die abgelichteten Menschen sind nicht als Privatperson gemeint, sondern als anonyme Figuren einer Szene.
  • Dargestellt wird eine Szene im öffentlichen Raum. Die Szene steht hierbei im Fokus, nicht die Person.
  • Die Straßen-Fotografie ist das Produkt des Zufalls, ein Foto „darf“ also nicht gestellt werden.

Streetfotografie – Ein oft kritisiertes Genre

Die Streetfotografie ist ein Genre, das oft Gegenstand kontroverser Diskussionen ist. Diese Kontroversen entstehen aus verschiedenen Gründen, darunter ethische Bedenken bezüglich der Privatsphäre und des Respekts gegenüber den abgebildeten Personen. Streetfotografen erfassen oft spontane Bilder von Menschen in öffentlichen Räumen, was Fragen zur Einwilligung und Privatsphäre aufwirft. Die Unsicherheit bezüglich rechtlicher Rahmenbedingungen und die unterschiedlichen Gesetze zum Schutz der Privatsphäre in verschiedenen Ländern tragen ebenfalls zur Kontroverse bei.

Darüber hinaus ist die Streetfotografie ein subjektives und interpretatives Genre, das oft verschiedene Reaktionen hervorruft. Ein und dasselbe Bild kann von verschiedenen Betrachtern unterschiedlich interpretiert werden, was zu Diskussionen über die Intention des Fotografen und die Bedeutung des Bildes führt. Kulturelle Sensibilität spielt ebenfalls eine Rolle, da Streetfotografie oft in verschiedenen kulturellen Kontexten stattfindet und kulturelle Unterschiede aufzeigt.

Ästhetische Vorlieben und Stile sind ein weiterer Faktor, der zu Kontroversen in der Streetfotografie beiträgt. Das Genre umfasst eine Vielzahl von Stilen und Ansätzen, und was für einige Betrachter als Kunst angesehen wird, kann für andere als unangemessen empfunden werden. Insgesamt regt die Streetfotografie zu Diskussionen über Themen wie Privatsphäre, Ethik, kulturelle Sensibilität und künstlerische Freiheit an.

Eine tolle Auseinandersetzung zum Thema Kunstrecht und Streetfotografie findet ihr übrigens hier: Gedanken zur Situation der Street Photography in Deutschland | mittleresgrau.de – Blog über Fotografie

Gibt es berühmte Street-Fotografen?

Oh ja! Und zwar eine ganze Menge! Gerade aus der Zeit nach dem zweiten Weltkrieg gibt es eine ganze Reihe bekannter Straßenfotografen. Die Technik machte zu dieser Zeit große Fortschritte (ähnlich wie auch heute mit der Digitalfotografie), die generelle Zahl der Fotografen vervielfachte sich und mit der zunehmenden Konkurrenz stieg auch die Experimentierfreude. In den 50er-, 60er- und 70er-Jahren begannen Straßenfotos, dynamischer zu werden. Gleichzeitig kamen Unvollkommenheit und Mehrdeutigkeit als weitere Bildelemente hinzu. Man kann fast sagen, dass die Fotografen der 50er bis 70er Jahre das heute bekannte Genre der Streetfotografie grundlegend geprägt und definiert haben.

  • Carrie Boretz porträtiert seit über 40 Jahren Menschen auf den Straßen New Yorks. Hierbei sind sehr sehr sehenswerte Schwarz-Weiß-Fotos entstanden. 
  • Joel Meyerowitz, der ebenfalls unentwegt in den Straßen New Yorks fotografiert ist Vertreter der „New Color Photography”. Sein Arbeitseifer ist bis heute ungebrochen und er schert sich nicht um Konventionen- Meyerowitz nutz übrigens mittlerweile gerne das Smartphone für seine Fototouren.  
  • William Eggleston gilt zurecht als Wegbereiter der künstlerischen Farbfotografie. Zudem versteht er es wie kein anderer Streetfotograf, die Schönheit und das Geheimnisvolle im Alltäglichen zu sehen.
  • Robert Frank hat mit seinem Bildband „The Americans“ (1958) die Fotowelt grundlegend verändert. Eine bahnbrechende Ästhetik, die Sozialkritik mit dokumentarischen Stilelementen und Street vermischt. Seine neue Art der Fotografie wird oftmals als „snapshot aesthetic“ bezeichnet. Hiermit ist eine oftmals düstere Art der Fotografie gemeint, die spontan, und impulsiv ist. In den 60er Jahren wurde der „Schnappschuss“ nicht zuletzt durch solche Veröffentlichungen zu einer populären Kunstform.
  • Saul Leiter fand er seine Motive ebenfalls auf den Straßen New Yorks, setzte aber besondere Schwerpunkte. Seine abstrahierten Formen und innovativen Kompositionen sind von einer besonderer Qualität, die aus der Arbeit der anderen Vertreter der New York School herausragt. Leiter spielt er mit Farben und Bildausschnitten, um aus Alltagsszenen Stillleben zu erschaffen.
  • William Klein war nicht nur Fotograf, sondern auch Maler und Filmregisseur. Er lebte und arbeitete in Paris. Sein Werk ist kompromisslos und abseits gängiger Konventionen. Sein Stil ist direkt, mit starken Kontrasten und verschwommenen Konturen und steht damit in völligem Gegensatz zu der technisch perfekten, ästhetisch ausgerichteten Fotografie der 1950er-Jahre. 
  • Ted Croner ist vor allem für seine gespenstischen Nachtaufnahmen von New York City aus den 1940er und 1950er Jahren bekannt.
  • Magdalena Roeseler: Eine Schweizer Straßenfotografin mit Hang zu dramatischen Bildkompositionen.
  • Siegfried Hansen lebt in Hamburg und dokumentiert in dieser Stadt die skurrilen Momente des Seins. Die Bildsprache von Hansen ist unverkennbar international bekannt: Er spielt mit verschiedenen Ebenen im Bild, mit Reflexionen, Schatten und Linien.
  • Adde Adesokan lebt ebenfalls in Hamburg, hat nigerianische Wurzeln und ist vor allem an Gesichtern interessiert. In seinem Projekt “Triptychs of Strangers” fotografierte er jeweils Hände, Füße und den Kopf einer Person.
  • Henri Cartier-Bresson, einer der Ur-Begründer der Street Photography, lebte bis zum Jahr 2004. Er war der Mitbegründer von Magnum Photos. Nach seiner These sollten Street Photographer an sozialen Momenten teilhaben. Er prägte den Begriff des „decisive moments“ in der Streetfotografie.
  • Josef Koudelka  war ebenfalls Mitglied von Magnum Photos. Er war ein wichtiger Zeitzeuge im Jahr 1968 in Prag und hat die Momente des Prager Frühlings dokumentiert. Er schoss genau in jenem Augenblick Fotos, als der Warschauer Pakt die Stadt okkupierte. Eines seiner wichtigsten Werke zeigt deshalb eine Hand mit einer Armbanduhr und den Prager Stadtraum.
  • Jill Freedman wurde 1939 in Pittsburgh geboren und erzählt durch ihre Fotos teils großartige Geschichten. Ihr Stil ist sehr vielseitig und nur schwer zu beschreiben.
  • Elliott Erwitt, ein US-amerikanischer Fotograf, betört durch absurde Momentaufnahmen in der Street Photography. Seine Bilder sind weltberühmt.
  • Eugène Atgent, ein französicher Fotograf, bekannt für seine Architektur und dokumentatorischen Straßenfotos.
Achtung! Keine Rechtsberatung:

Ich bin kein Jurist! Der folgende Absatz stellt lediglich meinen persönlichen Wissenstand zur Frage „Ist Street Fotografie legal“ dar und ist keinesfalls eine Rechtsberatung. Im Zweifelsfall musst du also für dich selbst entscheiden, was „ok“ ist und was nicht. Ich habe allerdings ein paar weiterführende Links zum Thema Rechtslage in der Streetfotografie in diesen Absatz eingepflegt.

Auch möchte ich euch darum bitten, die genaue Rechtslage nicht in den Kommentaren hier zu diskutieren.

Grundsätzlich ist das Fotografieren – auch von Personen – im öffentlichen Raum nicht verboten! Weiterhin kann man nach meinem Wissenstand den Fotografen nicht pauschal dazu zwingen, die aufgenommenen Bilder zu löschen. Aber: Ein Fotografierter kann sehr wohl verlangen, dass das Bild nicht veröffentlicht wird, sofern er darauf nicht lediglich Beiwerk ist!

Bildnisse, die einem höheren Interesse der Kunst dienen, dürfen auch ohne Einwilligung der Abgebildeten veröffentlicht werden. Auch die Straßenfotografie ist als Kunstform anerkannt und damit schützenswert. Damit man sich als Fotograf auf die Kunstfreiheit berufen kann, sollte mit dem Foto tatsächlich auch ein künstlerischer Anspruch verfolgt werden.

Fazit: Street Fotografie ist (auch in Deutschland) legal und als Kunstform anerkannt!

Wenn du mehr über die Rechtslage zum Thema Streetfotografie lesen möchtest, empfehle ich dir diesen Link.

Welche Stile der Streetfotografie gibt es?

Die Streetfotografie ist ein vielseitiges Genre, das verschiedene Stile und Ansätze umfasst. Manche der Stilrichtungen regen hierbei die Gemüter zu Diskussionen hinsichtlich der Ethik an – andere werden von nahezu jedem Betrachter als Kunst deklariert. Wie dieser Artikel bisher ja schon zeigt, scheiden sich bei der Straßen-Fotografie die Geister. Hier sind einige der häufigsten Stile der Streetfotografie:

  1. Dokumentarisch/Reportage-Stil: Dieser Stil konzentriert sich darauf, das Leben und die Kultur in urbanen Umgebungen dokumentarisch festzuhalten. Fotografen erfassen spontane Momente und Situationen, ohne in das Geschehen einzugreifen, und legen Wert auf Authentizität und Realismus.
  2. Porträt-orientiert: Streetfotografen, die sich auf Porträts konzentrieren, suchen gezielt nach interessanten Gesichtern und Persönlichkeiten auf der Straße. Sie erfassen die Einzigartigkeit und Individualität der Menschen, die sie fotografieren, und legen Wert auf Ausdruck und Emotion.
  3. Minimalistisch: Minimalistische Streetfotografie konzentriert sich auf einfache und klare Kompositionen, oft mit einem Fokus auf Linien, Formen und Kontraste. Fotografen suchen nach minimalistischen Szenen und Motiven, die eine ruhige und abstrakte Ästhetik haben.
  4. Urbanes Chaos: Dieser Stil fängt die Energie und das Chaos des städtischen Lebens ein. Fotografen suchen nach belebten Straßen, überfüllten Plätzen und lebhaften Momenten, um die Dynamik und Vielfalt der Stadt einzufangen.
  5. Sozialkritisch: Einige Streetfotografen nutzen ihre Bilder, um soziale oder politische Botschaften zu vermitteln. Sie erfassen Szenen und Situationen, die soziale Ungerechtigkeit, Ungleichheit oder menschliche Emotionen aufzeigen, und nutzen die Kraft der Fotografie, um auf diese Themen aufmerksam zu machen.
  6. Humorvoll: Humorvolle Streetfotografie konzentriert sich auf das Einfangen von unerwarteten oder skurrilen Momenten im Alltag. Fotografen suchen nach lustigen, ironischen oder absurd wirkenden Situationen und nutzen den Humor, um ihre Bilder interessant und unterhaltsam zu gestalten.
  7. Abstrakt/Experimentell: Dieser Stil konzentriert sich weniger auf die Darstellung von konkreten Szenen oder Personen und mehr auf die Erforschung von Formen, Mustern und Licht. Fotografen können ungewöhnliche Blickwinkel, Doppelbelichtungen oder andere experimentelle Techniken verwenden, um abstrakte und künstlerische Bilder zu schaffen.

Diese Stile sind nicht strikt voneinander getrennt und können sich überschneiden oder kombiniert werden. Jeder Fotografierende entwickelt dabei natürlich seinen eigenen einzigartigen Stil, der häufig Elemente aus verschiedenen Ansätzen vereint.

Streetfotografie in Bildern

Wir wären hier kein Fotoblog, wenn dieser Artikel nicht auch eine kleine Galerie mit dabei hätte. Hier noch ein paar Beispielbilder aus dem Genre der Straßen-Fotografie:

Was kommt als Nächstes?

In den nächsten Tagen werde ich mich nochmal näher mit der Ethik und auch der Ausrüstung für die Street-Fotografie beschäftigen – zum Thema Rechtslage der Streetfotografie verweise ich einfach auf bestehende Ressourcen. Bleib also dran und schaue demnächst mal wieder bei mir vorbei!

Übrigens: Lass es mich gerne wissen, wenn du das Thema ein wenig anders bewertest, dafür ist die Kommentarfunktion da! 😉

Viel Spaß beim Knipsen!
Christopher

NICHTS MEHR VERPASSEN!
Dir gefallen unsere Reiseberichte? Dann melde dich am besten JETZT sofort bei unserem Newsletter an! Damit bist du immer UP-TO-Date und fast live bei unseren Abenteuern mit dabei!

FAQ – 10 Fragen zum Thema Streetfotografie

Abschließend noch eine kleine Frage-Antwort-Sammlung rund um das Thema Straßenfotografie.

Was ist Street-Fotografie?

Street-Fotografie ist ein Genre der Fotografie, das sich auf das Erfassen spontaner Momente und Szenen im öffentlichen Raum konzentriert. Sie fängt das alltägliche Leben, die Menschen und die Atmosphäre urbaner Umgebungen ein.

Was macht gute Street-Fotografie aus?

Gute Street-Fotografie zeichnet sich oft durch Originalität, emotionale Tiefe, interessante Kompositionen und eine starke visuelle Erzählung aus. Sie erfassen authentische Momente und Situationen und vermitteln ein Gefühl von Zeit und Ort.

Darf man Menschen auf der Straße fotografieren?

In den meisten Ländern ist es legal, Menschen in öffentlichen Räumen zu fotografieren, solange keine privaten Informationen preisgegeben werden oder die Privatsphäre der abgebildeten Personen verletzt wird. Es ist jedoch wichtig, respektvoll zu sein und die Zustimmung der Personen einzuholen, wenn möglich.

Welche Ausrüstung wird für Street-Fotografie benötigt?

Für Street-Fotografie kann eine Vielzahl von Kameras und Objektiven verwendet werden, von kompakten Digitalkameras über spiegellose Kameras bis hin zu DSLRs. Beliebte Objektive sind Weitwinkelobjektive für urbane Landschaften und Szenen sowie Festbrennweiten im Telebereich für Porträts und Details.

Wie kann man sich vorbereiten, um gute Street-Fotos zu machen?

Eine gute Vorbereitung für Street-Fotografie umfasst das Verständnis der Kameraeinstellungen und Techniken, das Erkennen von interessanten Motiven und Szenen, das Üben des Sehens und des Timing für den richtigen Moment sowie das Entwickeln eines persönlichen Stils.

Wie kann man sich vor rechtlichen Problemen schützen?

Um rechtliche Probleme zu vermeiden, ist es wichtig, die Gesetze und Vorschriften in Bezug auf Fotografie in deinem Land oder deiner Region zu kennen. Respektiere die Privatsphäre der Menschen, sei höflich und respektvoll und vermeide es, Bilder zu veröffentlichen, die die Menschen in unvorteilhaften oder peinlichen Situationen zeigen.

Gibt es spezielle Regeln oder Techniken für Street-Fotografie?

Street-Fotografie ist oft spontan und intuitiv, aber es gibt einige grundlegende Techniken, die hilfreich sein können, wie z.B. das Sehen und Erfassen interessanter Lichtverhältnisse, das Spielen mit Perspektiven und Blickwinkeln, das Experimentieren mit Schärfentiefe und Bewegung sowie das Beobachten von Gesten und Ausdrücken der Menschen.

Wie kann man als Street-Fotograf seine Fähigkeiten verbessern?

Um seine Fähigkeiten als Street-Fotograf zu verbessern, ist es wichtig, regelmäßig zu üben, verschiedene Stile und Techniken auszuprobieren, von anderen Fotografen zu lernen, kritisch seine eigenen Bilder zu analysieren und konstruktives Feedback von anderen einzuholen.

Welche Rolle spielt die Bearbeitung von Fotos in der Street-Fotografie?

Die Bearbeitung von Fotos kann eine wichtige Rolle in der Street-Fotografie spielen, um die Bildstimmung zu verbessern, den Kontrast und die Farben anzupassen, störenden Elemente aus den Bildern zu entfernen und den Fokus auf das Hauptmotiv zu lenken. Es ist wichtig, die Bearbeitung jedoch subtil und im Einklang mit dem ursprünglichen Bild zu halten.

Wo kann ich meine Street-Fotos präsentieren oder veröffentlichen?

Street-Fotos können in sozialen Medien, Fotografie-Communities, Online-Portfolios, Ausstellungen oder Fotowettbewerben präsentiert oder veröffentlicht werden. Es ist wichtig, eine Plattform zu wählen, die zu deinen Zielen und deinem Stil als Fotograf passt, und deine Bilder mit einem interessierten Publikum zu teilen.