Fotowanderung zum Hochgrat

Fuji X-T5, Insta360 X5 & Co. – Wie schlägt sich das neue Gear auf dem Hochgrat?

Der Berg ruft – und ich komme mit neuer Ausrüstung im Gepäck! Dieses Mal ging’s für mich auf den Hochgrat in den Allgäuer Alpen. Mit dabei: meine treue Fujifilm X-T5 samt XF18–55mm f/2.8–4 R LM OIS (das „Kit-Objektiv“), die brandneue Insta360 X5 und frisch eingepackte Wanderausrüstung. Spoiler: Alles wurde ordentlich auf die Probe gestellt!

🎒 Fuji X-T5 & XF18–55mm – das Kit, das (fast) alles kann

Die X-T5 ist schon lange mein ständiger Begleiter – aber selten war sie so angenehm zu tragen wie auf dieser Tour. In Kombination mit dem kompakten XF18–55mm-Objektiv habe ich mir bewusst eine flexible, aber leichte Kombi gewählt.

Das Zoom reicht für klassische Landschaftsshots genauso wie für spontane Detailaufnahmen am Wegesrand – und das bei durchgehend guter Abbildungsleistung. Die Lichtstärke ist für den Tageseinsatz mehr als ausreichend. Dank OIS war selbst Freihand bei 1/15s in dunkleren Passagen noch was drin. 📷

Einstellungen einiger Lieblingsfotos:

📍Blick ins Tal bei Sonnenaufgang: ISO 160-500, f/8, 1/125s, 28mm
🌿Details am Wegrand (Blüte bei Gegenlicht): ISO 400, f/4, 1/320s, 55mm
🌤️Panorama vom Grat: ISO 160-500, f/11, 1/250s, 18mm

🎥 Insta360 X5 – 360° Spaß auf dem Hochgrat

Die neue Insta360 X5 hat mich neugierig gemacht – und was soll ich sagen? Sie ist ein Gamechanger für Outdoor-Creators! (Naja… zumindest für die faulen, wie mich!)

Mit der Möglichkeit, beim Laufen einfach drauflos zu filmen und sich den Bildausschnitt später zu wählen, entstehen völlig neue Perspektiven. Gerade auf dem Gratweg gab es tolle „Tiny Planet“-Momente, Drohnen-ähnliche Shots (ohne Drohne!) und dynamische POV-Sequenzen. Dazu kommt, dass man das kleine Teil (Handflächen große Teil) recht einfach an den Rucksack montieren kann, und so bei kleinen Kletterpassagen oder auch einfach nur während dem Wandern die Hände frei zu haben!

Einige Aha-Erlebnisse im Test:

Stabilisierung: Brutal gut – auch auf steinigen Pfaden
Bildqualität: Satte Farben, viele Details – gerade bei gutem Licht (im Dunkeln schauts dann schon nicht mehr ganz so rosig aus!)
Workflow: Die App ist intuitiv, aber braucht ein bisschen Einarbeitung – Die Desktop-Applikation braucht ein wenig länger, um mit mir warm zu werden (oder anders rum?)

Ich habe einige Highlight-Clips direkt in mein YouTube-Video gepackt (verlinke den Clip hier), das solltest du dir nicht entgehen lassen!

🥾 Wanderausrüstung – was hat sich bewährt?

Neu dabei: ein leichter, aber stabiler Wanderrucksack von Vaude, atmungsaktive Merino-Socken und neue Wanderschuhe von La Sportiva. Alles in allem: Daumen hoch.

Die größten Pluspunkte:

Rucksack: Guter Tragekomfort, auch mit Kameraeinsatz – gerade der Hüftgurt und das Netz am Rücken sind ein reißen Bonus!
Socken: Kein Scheuern, selbst nach 5 Stunden Gehzeit
Schuhe: Das Wichtigste! Wer ohne passende Schuhe wandert verliert nicht nur schnell den Boden unter den Füßen 😉 sondern handelt sich auch gern mal die ein oder andere Blase ein.

Für mich also immer ganz ganz weit vorne, wenn es um Ausrüstungs-Tipps für Landschaftsfotografen geht:

Anständiger Wanderrucksack
Schuhe
Gute Wanderklamotten
Schuhe
Gute Wandersocken
Schuhe

Und natürlich einen großen Brocken Spaß!

Fazit: Weniger schleppen, mehr erleben!

Mit der X-T5 (vor allem natürlich mit dem kleinen, kompakten Kit Objektiv – das Tamron 17-70mm f2.8 wäre mir heute definitiv zu schwer und zu sperrig gewesen!) und der Insta360 X5 war ich auf dem Hochgrat bestens ausgerüstet. Beide Kameras ergänzen sich ideal – die eine für bewusste Foto-Momente, die andere für spontane Video-Eindrücke oder auch fürs Filmen nebenbei. Die neue Wanderausrüstung hat sich ebenfalls bewährt – so macht das Fotografieren am Berg nochmal mehr Spaß.

Wenn du also gern draußen unterwegs bist und deine Ausrüstung möglichst kompakt halten willst, findest du in diesem Setup sicher ein paar Inspirationen. Und jetzt: Ab nach draußen, die Berge warten! 🏔️